13.08.2015 Vollalarm um 17:26 Uhr

  • 13.08.2015 Vollalarm um 17:26 Uhr
  • Stichwort: Dachstuhlbrand

    Am späten Nachmittag wurden wir um 17:26 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in Varel/ Rallenbüschen alarmiert. Dem Einsatzfax konnten wir bereits entnehmen, dass die beiden anderen Ortswehren der Stadt bereits vor Ort im Einsatz waren.

    An der Einsatzstelle angekommen wurde das Ausmaß des Feuers klar. Es handelte sich um ein großes Wohnhaus in dem mehrere Parteien wohnten. Der komplette Dachstuhl des unmittelbar an der Straße stehenden Hauses, sowie nahezu die gesamte Dachfläche des von der Straße abgewandten Gebäudeteils standen komplett in Brand. Bei Ankunft der ersten Fahrzeuge galten noch zwei Personen als vermisst, sie befänden sich höchstwahrscheinlich im Gebäude. Glücklicherweise stelle sich dies jedoch als Irrtum heraus. Die vermissten Personen waren zu Beginn des Einsatzes einkaufen und kamen kurze Zeit später wieder nach Hause. Die Menschensuche konnte damit beendet werden. Die beiden Anwohner wurden rettungsdienstlich betreut.

    Die Löscharbeiten wurden über mehrere Wege durchgeführt. Zum einen wurde mit der Drehleiter mit der Brandbekämpfung am vorderen Haupthaus begonnen. Hierzu wurde eine zusätzliche Wasserversorgung durch den Schlauchwagen aufgebaut. Parallel dazu waren erste Trupps zum Innenangriff unter schwerem Atemschutz in beide Gebäudeteile vorgedrungen. Zunächst stellten wir Atemschutzreserve sowie den Sicherheitstrupp. Im Laufe des Einsatzes gingen ebenfalls Trupps von uns zur Brandbekämpfung vor.

    Aufgrund der fortgeschritten Ausweitung des Schadenfeuers gelang es uns leider nicht, große Teile des Gebäudes zu retten. Das Gebäude ist zur Zeit unbewohnbar.

    Die hohen Temperaturen in Verbindung mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit belasteten sämtliche Kameraden während der Arbeiten an der Einsatzstelle.

    Aufgrund der vermissten Personen, als auch zur Eigensicherung befanden sich zwei RTW, ein NEF sowie die Schnelleinsatzgruppe des DRK Varel im Verlauf der Löscharbeiten im Einsatz.

    Die Polizei war mit einem Streifenwagen sowie anschl. der Tatortermittlungsgruppe vor Ort. Zusätzlich waren zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie der EWE im Einsatz.

    Einsatzdauer ca. 5 Stunden

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