Einsatz 39/2023 29.06.2023 Großbrand – Porzellanfabrik um 21:39 Uhr

  • Einsatz 39/2023 29.06.2023 Großbrand – Porzellanfabrik um 21:39 Uhr
  • Stichwort: F3 – brennt Werkshalle, Großbrand

    Um 21:39 Uhr wurden wir und andere Feuerwehren mit dem Stichwort: „F_3 – brennt Werkshalle, Großbrand“  in die Rahlinger Straße nach Seghorn alarmiert.

    Vor Ort sollte eine Lagerhalle der dort ansäßigen Porzellanfabrik brennen. Bereits auf der Anfahrt war eine große schwarze Rauchwolke zu sehen. Beim Eintreffen brannten bereits zwei Lagerhallen in voller Ausdehnung. Die Brandbekämpfung wurde mit einem Großaufgebot der verschiedenen Feuerwehren eingeleitet, ebenso wurde die Einsatzstelle in verschiedene Einsatzabschnitte eingeteilt. Uns wurde der Brandeinsatzabschnitt 1 zugewiesen. Unsere Aufgabe bestand darin, zusammen mit der Vareler Drehleiter eine Ausbreitung der Flammen auf die weitere Gebäudeteile zu verhindern. Mit unserem Tanklöschfahrzeug haben wir die Drehleiter eingespeist und diese mit dem Ziel der Riegelstellung und Brandbekämpfung mit Wasser versorgt.  Von unserem Löschgruppenfahrzeug wurde nachfolgend ebenso der Löschangriff eingeleitet, dafür wurde eine Zugangsöffnung mittels eines Spreizers in einem vom Brand noch nicht betroffenen Bereich des Gebäudes geschaffen. An dieser Stelle übernahmen zwei unserer Trupps die Bekämpfung der Flammen.

    Da sich die Löschwasserversorgung schwierig gestaltete, wurden wir anfangs vom Jaderberger Tanklöschfahrzeug mit Wasser versorgt. Im weiteren Einsatzverlauf boten mehrere Lohnunternehmen sowie Landwirte ihre schnelle Hilfe mittels großer Wassertanks an, somit konnten innerhalb kürzester Zeit große Mengen Wasser an die Einsatzstelle befördert werden. Zeitgleich wurde von anderen Wehren eine stabile Wasserversorgung zu einem See aufgebaut. Immer wieder kam es zu größeren Durchzündungen an der Einsatzstelle, nur durch die Arbeit aller Einsatzkräfte sowie dem massiven Wassereinsatz über drei Drehleitern konnte das Feuer nach stundenlangem Kampf gegen die Flammen unter Kontrolle gebracht werden.

    Um uns zwischendurch zu stärken, übernahmen kurzerhand die Zeteler Kameraden unsere Tätigkeiten und unterstützten uns im weiteren Verlauf mit Atemschutzgeräteträgern.