21.11.2013 Vollalarm um 15:16 Uhr

Stichwort: Feuer – brennen Mülltonnen am Gebäude

In Rosenberg brannten Mülltonnen neben einem Schuppen. Die Hauseigentümerin hatte zuvor Asche aus dem Kamin entsorgen wollen. Das Feuer wurde von der Tochter frühzeitig entdeckt und die eigenen Löschversuche mit einem Gartenschlauch waren erfolgreich. Noch vor Eintreffen des Obenstroher Ortsbrandmeisters gab die Rettungsleitstelle Friesland-Wilhelmshaven die Information weiter, dass das Feuer aus sei, es jetzt nur noch qualme. Dies konnte vor Ort bestätigt werden und somit brauchten die beiden alarmierten Ortswehren Obenstrohe und Varel nicht mehr tätig werden.

Um eine Belehrung kam die besorgte Eigentümerin jedoch nicht herum: Kaminasche vom Vortag kann immer noch kleinste Glutnester beinhalten, die beim Zusammenfegen oder Entsorgen in der Mülltonne durch erneute Sauerstoffzufuhr ausreichend Hitze entwickeln, sodass ein offenes Feuer entstehen kann!

06.11.2013 Gruppenalarm um 18:53 Uhr

Stichwort: Hilfeleistung – Öl auf Gewässer

Nachdem ein Kamerad der Feuerwehr Obenstrohe auf der Mühlenteichstraße bei Kilometer 0,8 mit seinem Privat-Pkw einem Reh ausgewichen ist, rutschte er nach rechts von der Fahrbahn in den Graben.

Durch eine Leitplanke, die zur Verstärkung der Grabenkante eingesetzt ist, wurde das Fahrzeug so stark beschädigt, dass Betriebsstoffe ausliefen und sich auf der Wasseroberfläche sammelten. Während der Bergungsarbeiten wurde von der Polizei die Feuerwehr zur Unfallstelle gerufen. Der zunächst alarmierte Ortsbrandmeister entschied sich nach erster Erkundung für die Nachforderung des Gerätewagen (Kleinalarmfahrzeug). 6 Kameraden leuchteten die Einsatzstelle aus, nahmen auf ca. 5m Grabenlänge die ausgetretenen Betriebsstoffe mit Saugvlies auf und streuten die Fahrbahn an 2 Stellen mit Bindemittel ab.

Einsatzdauer ca. 60 min.

03.11.2013 Gruppenalarm um 12:46 Uhr

Stichwort: Hilfeleistung – Baum auf Straße

Ein Spaziergänger hatte einen in in einer Baumkrone hängenden Ast gesehen und vorsorglich die Feuerwehr gerufen. Die daraufhin alarmierte Gruppe konnte jedoch schnell feststellen, dass der Baum auf einem Privatgrundstück stand und hiervon keine konkrete Gefahr für die Öffentlichkeit ausging. Die Kameraden mussten somit nicht aktiv werden und konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.

29.10.2013 Gruppenalarm um 8:11 Uhr

Stichwort: Hilfeleistung – Baum auf Haus

Als Folge der orkanartigen Böen am Vortag ist die Feuerwehr Obenstrohe in den Kleihörn gerufen worden. Auf einem Privatgrundstück ist ein Ast aus einer Baumkrone gebrochen und auf das Dach eines Hauses gefallen.

Hier wurden die 6 Kräfte, die mit dem Gerätewagen ausgerückt waren, nicht tätig. Von dem Ast ging in der vorgefundenen Lage keine besondere Gefahr aus, befand der Ortsbrandmeister. In solchen Fällen muss der Grundstückseigentümer selbst tätig werden und den Windbruch beseitigen, oder eine Fachfirma mit den Arbeiten beauftragen.

Einsatzdauer ca. 20 min.

28.10.2013 Gruppenalarm um 13:06 Uhr

Beekenweg war die erste Einsatzadresse für die Feuerwehr Obenstrohe, als Resultat orkanartiger Böen, die ab 12 Uhr u.a. über das südliche Friesland wehten. Schnell wurde deutlich, dass an vielen Stellen im Einsatzgebiet Äste aus Baumkronen brachen und ganze Bäume entwurzelt wurden. Der Gerätewagen und das Löschgruppenfahrzeug wurden zu unterschiedlichen Adressen entsendet. Nachdem das Tanklöschfahrzeug von der jährlichen Überprüfung in der FTZ zurück war, entschied sich der Ortsbrandmeister, zugleich Einsatzleiter, dafür, um 14.10 Uhr Vollalarm auslösen zu lassen und somit auch das 3. Obenstroher Fahrzeug einzusetzen. Bis ca. 16.00 Uhr waren alle Fahrzeuge mit 16 Kräften an den verschiedenen Schadenstellen gebunden.

Um ca. 17Uhr folgten bis in den Abend weitere Sturmschäden. Bis 21 Uhr waren die Obenstroher Kräfte zu 29 Einsatzstellen gerufen worden, 27 Bäume und Äste wurden dabei von den Verkehrswegen entfernt. An einigen Stellen sind Anwohner bereits selbst tätig geworden, für 2 ausgebrochene Baumkronen wurde die Vareler Drehleiter hinzugezogen.

27.10.2013 Vollalarm um 14:51 Uhr

Zu einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Obenstrohe nach Altjührden alarmiert. Auf der Kreuzung Westersteder Straße / Altjührdener Straße kam es zur Kollision zweier Pkw. Polizei und Feuerwehr waren ersteintreffend. Zusammen mit einem Rettungsassistenten, der zufällig vor Ort war, und der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 26 wurde mit der Versorgung der insgesamt 4 beteiligten Personen begonnen. Weiter wurde die Einsatzstelle in alle Fahrtrichtungen gesperrt. Eine schwerverletze Person wurde mit Notarztbegleitung mit einem Rettungswagen ins Nordwestkrankenhaus nach Sande gebracht. Die drei leichtverletzten Personen wurden mit weiteren RTW ins Krankenhaus Varel sowie in die Ammerandkliniken nach Westerstede gefahren. Da von beiden Pkw keine besondere Gefahr ausging und im Wesentlichen nur die Einmündung Westersteder Straße in Fahrtrichtung Grünenkamp/Linswege blockiert war, wurde die Einsatzstelle nach dem Abrücken aller Rettungsdienstfahrzeuge an die Polizei übergeben, die zur weiteren Unfallaufnahme und Begleitung der Bergungsmaßnahmen mit 2 Einsatzfahrzeugen und 4 Kräften an der Unfallstelle verblieb.

Einsatzdauer ca. 1 Stunde

23.10.2013 Gruppenalarm um 16:24 Uhr

Im Laufe des Tages entzündete sich das Stroh und Heu vom letzten Brandobjekt erneut. Da es sich um einige kleine Glutnester handelte wurde eine Gruppe alarmiert. Mit zwei C-Rohre und Netzmittel wurde das Stroh und Heu soweit bewässert, das ein weiteres aufflammen vermieten werden konnte.

Einsatzdauer ca. 50 min

22.10.2013 Vollalarm um 17:39 Uhr

Um 17.39 Uhr wurden die Feuerwehren aus Obenstrohe und Varel am Dienstag in die Ahrensberger Straße nach Altjührden alarmiert. Ein Schuppen mit gelagerten Holzpaletten sollte dort brennen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte das Ausmaß des Schadens aufgrund schlechter Sichtverhältnisse durch den Brandrauch nicht eindeutig ermittelt werden. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass in einem etwa 15x15m großen Bereich einer Remise über 90 Heu- und Stroh-Rundballen eingelagert und in Brand geraten waren. 2 Trupps unter Atemschutz gingen mit C-Rohren zur Brandbekämpfung vor. Weitere verfügbare Atemschutzgeräteträger wurden in einem Bereitstellungsraum etwa 100m von der Einsatzstelle entfernt zusammengezogen. Die Wasserversorgung wurde über den Hydranten an der Einmündung Wiefelsteder Straße / Ahrensberger Straße sichergestellt. Hier haben sich einmal mehr die Einperson-Schlauchhaspeln am Obenstroher Löschgruppenfahrzeug bewährt.

Die zwischenzeitliche Sorge, dass ein Enkel der Eigentümerin vermisst wird und sich möglicherweise noch in der Remise befindet, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Dennoch wurden die Löscharbeiten sofort unterbrochen. Nach kurzer Lageeinweisung für alle unmittelbar beteiligten Kräfte wurden 3 Atemschutztrupps mit Wärmebildkamera und C-Rohr zur Suche des Jungen in die brennende Remise befohlen. Weitere Trupps suchten die nähere Umgebung ab. Ein Rettungswagen aus Sande sowie der Rettungshubschrauber Christoph 26 wurden zur Einsatzstelle berufen. Der 12-jährige wurde wenig später im Haus der Eltern unversehrt gefunden.

Das eingelagerte Stroh und Heu wurde mit einem Bagger eines Transportunternehmers aus Büppel aus der Remise gezogen und auf Anhänger verladen. Abgelöscht wurden diese dann endgültig auf einem nahegelegenen Acker. Etwa 50 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, DRK und Ordnungsamt waren bis zu 10 Stunden im Einsatz.